Sonntag, 13. Dezember 2009

Kochen mit Freunden!


Vor wenigen Tagen war ich eingeladen, mit Freunden in der Academy Kochstudio der G Data an der Kö in Bochum mit zukochen. Die G Data, betreibt eine Profiküche für Geschäftspartner, Mitarbeiter und Freunde. Man findet sich dort regelmäßig ein. Es ist eine wahre Lust, in dieser Küche zu Kochen.
Beruflich bedingt kam ich an diesem Abend später, man hatte schon mit den Vorbereitungen begonnen, so hatte ich das Amuse-gueules leider verpasst. Es war eine Trockenpflaume, eingeweicht in Sherry, gefüllt mit weiß ich nicht und mit Speck umwickelt.
Danach gab es die erste Vorspeise. Spinat und feine Blutwurst, eingerollt in knusprigem Brickteig , dazu ein kleines Sößchen aus Himbeergelee, Portwein und Balsamico. Als Auftakt für mich sehr gut und sehr stimmig. Leider kein Foto gemacht.
Dann gab es eine Komposition von Ziegenkäse auf Weißbrottalern gratiniert, angerichtet auf Feldsalat mit einer Johannisbeer-Senf-Vinaigrette. Wunderbar frisch.
Als Süppchen stand der Hokkaido zur Verfügung. Er wurde mit Süßkartoffeln gekocht, püriert und mit Curry und Kokossahne verfeinert. Abgeschmeckt mit Piment d'espelette. Zum Schluss wurde auf dem Süppchen noch ein Faden Kürbiskernöl gezogen und mit Zimtcroutons serviert. Auch hier, optisch und geschmacklich, sehr harmonisch.
Zur Hauptspeise gab es frische Thunfischsteaks in Teriakisauce. Dazu gab es ein Kartoffel-Wasabi-Pürée. Ein schönes Farbenspiel und eine angenehme Explosion im Mund, köstlich.
Das Dessert, ein cremiges Zimteis, aufbereitet im Paco-Jet  -was für ein Gerät- mit warmen Portweinpflaumen, garniert mit gehackten Pistazien. Alles zusammen ein wahres Festessen.
Zu erwähnen ist noch, dass es zu jedem Gang einen ganz ausgezeichneten Wein gab. Die Hausherren sind wahre Weinkenner und kaufen nur Weine, die handwerklich gemacht und biologisch angebaut wurden. Echt Slow Food also. Industriell hergestellte Weine kommen dort nicht in den Keller und schon garnicht auf den Tisch. Ich erinnere mich gerade noch an den Dessertwein, es war ein wunderbarer, vollmundiger Recioto aus dem Veneto.
Beim nächsten Mal werde ich alle Weinetiketten ablichten, versprochen.
Dieser Abend war ein wahres Erlebnis!

2 Kommentare:

  1. Das ist ja wieder Highend-Kochen!
    So ein Wasabipüree will ich auch schon lange mal ausprobieren.

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  2. Das merke ich mir für unser nächstes gemeinsames Essen!

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