Montag, 15. August 2011

Mangold!



Vom Acker frisch auf den Tisch. Besser geht's nicht.
Dazu kommt noch, dass Mangold wahnsinnig gesund ist, wie ihr hier nachlesen könnt:
Die Pflanze enthält außerordentlich viel Vitamin K, außerdem Vitamin A und Vitamin E, sowieNatrium, Magnesium, Kalium und Eisen. Die Mangoldwurzel enthält viel Zucker, der in früheren Zeiten durch Auskochen gewonnen wurde. Später löste die Zuckergewinnung aus Zuckerrüben dieses Verfahren ab. Die Mangoldblätter zählen zu den Lebensmitteln, mit sehr hohem Oxalsäuregehalt, was von Nierenkranken  (Oxalatsteine) zu beachten ist. Des Weiteren sollte Mangold wegen des hohen Oxalsäuregehalts nicht roh verzehrt werden (dieser wird beim Kochen reduziert).

Es ist gut, Freunde mit einem schönen Gemüsegarten zu haben. Wenn man dann auch noch die Möglichkeit hat, dort zu ernten, ist das ein wahrer Segen.
Dank des vielen Regens war der Mangold schon vorgewaschen; hat also auch etwas Gutes, dieses Wetter.



Danke, liebe Gudrun, für diese Ausbeute. Da habe ich noch einiges zu tun, bis alles verarbeitet ist.
Heute gab es erstmal den Mangold. Der Rest des Gemüses wird in den nächsten Tagen vertilgt.



Herrliche Farben und Strukturen, wie Adern in unseren Körpern. Das ist ein Wunder der Natur.



Die Zutaten:
  • Mangold nach Gusto
  • ein Stück konfierte Cedro-Zitrone-Schale  -mitgebracht von Sizilien-
  • Knoblauch
  • Zwiebel
  • Chili
  • Salz & Pfeffer
  • Olivenöl
Zubereitung:

Den Mangold waschen, die Stiele in kleine Stückchen schneiden und Blätter und Stielstückchen in Salzwasser blanchieren. In Eiswasser abschrecken. -Das ist wirklich super, seitdem ich einen Kühlschrank mit Eismaker habe. Der Rest der Küche, und das ist der größere Teil, ist allerdings uralt-.
Knoblauch, Zwiebel und Chili in Olivenöl andünsten. Den Mangold etwas ausdrücken und in Streifen, die Cedroschalen in Würfel schneiden. Beides dazu geben und mit Salz & Pfeffer würzen. Nur ein paar Minuten dünsten, ein paarmal wenden. Fertig ist ein köstlicher Antipasto. Er schmeckt kalt oder warm.

Buon Appetito!


5 Kommentare:

  1. Mangold gehört zu meinen Lieblingsgemüsen und genau so, wie Du ihn zubereitet hast, mag ich ihn auch am liebsten.

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  2. Danke, hast Du vielleicht noch andere Ideen? Es gibt noch viel mehr Mangold, der wächst wie Gift.

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  3. Ja, habe ich! Mein zweitliebstes ist eine vegetarische schnelle Lasagne: Einfach Tomatensugo und Béchamel (habe ich beides immer portionsweise eingefroren) mit Lasagneblättern und blanchiertem, gewürztem Mangold (den ich manchmal auch noch mit etwas Ziegenfrischkäse mische)abwechselnd schichten, mit etwas Büffelmozzarella und/oder Parmesan ca. 50 min backen. Köstlich und schnell (leider noch nicht verbloggt).
    Liebe Grüße und gutes Gelingen
    Sabine

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  4. @ Sabine: Danke, ich habs mir abgespeichert, gute Idee!

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  5. Ich komm nicht mehr an gegen das Zeugs! Es wächst und wächst und wächst. Echt, nur eine Reihe in Mamas Garten und ich kriegs nicht weggekocht.

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