Montag, 12. März 2012

Carpaccio, kalte Küche, schlicht und einfach!


Unverhofft kommt oft. So könnte man es wohl nennen. Der Metzger meines Vertrauens, Herr Schmidt,  besser gesagt, Frau Rosi, die Mitarbeiterin, hat mir eine wunderbare Scheibe vom Rinderfilet abgeschnitten. Gut abgehangen und rosarot, wie es sich gehört. Wie hätte ich da widerstehen können?
Bei so einer Farbe fällt einem doch sofort Carpaccio ein, also Vittore Carpaccio, dieser berühmte venezianische Renaissancemaler aus dem 16 Jahrhundert, der das tollste Rot gemalt hat.
Nach ihm hat Giuseppe Cipriani, der damalige Inhaber von Harry's Bar in Venedig um 1950 das Gericht benannt.
Die ganze Geschichte dazu, also wie das Carpaccio zu seinem Namen kam, kann man bei Petra Foede vom Kaffeeklatsch, nein sorry, das Blog heißt ja jetzt Kulinarische Zeitreise, nachlesen.


Zutaten für zwei Personen:
  • 150 g Rinderfilet
  • Mayonnaise -natürlich selbst gemacht-
  • Rucola -ist nicht im Originalrezept angegeben, aber trotzdem lecker-
  • Salz & Pfeffer
  • Öl & Essig -für die Rucola-

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Zunächst wird das Filet in Scheiben geschnitten und plattiert.

Und weil es heute die schnelle, kalte Küche ist, lies mal hier, wie es gemacht wird.
Alles ist schon so oft und besser beschrieben worden, da muss ich mich nicht auch noch einreihen.


Dieses Plattier-Teil hatt mir mein Schwager im Sauerland in seiner Werkstadt gemacht. Wenn er mal nicht zur Jagd geht, hat er ja Zeit für sowas.


Diese Portion, etwas üppiger als die oberste, hat sich der Herr des Hauses zusammengestellt. Na ja, er hatte auch die Arbeit mit dem Schneiden.




Zutaten für die Mayonnaise:
  • 1 Ei -unbedingt ganz frisch und glücklich-
  • 1/8 L neutrales Öl -ich hatte kaltgepresstes Rapsöl-
  • 1 TL Dijonsenf
  • frischer Knoblauch und Chili nach Gusto
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1/2 TL Zitronensaft
  • ein paar Spritzer Worcestershiresauce
Die Zutaten in einem hohen Becher mit dem Stabmixer aufmixen, bis es eine dickliche Masse ist.
Mir war sie zu dick, deshalb habe ich nicht mit Milch wie im Rezept angegeben, sondern mit 1 EL Wasser verdünnt. Ist ja auch so fett genug.

Buon Appetito!

3 Kommentare:

  1. Bitte unbedingt und s o f o r t eine Portion vorbei schicken. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Liebe Grüsse und Wünsche für eine schöne Woche - Elke

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  2. Hmmm was für ein Anblick;)
    Mit MAyo hab ich das noch nicht gegessen, bei uns gabs immer Himbeeressigdressing dazu, so wie Du das gemacht hast, wird in jedem Fall mal probiert.
    LG Kerstin

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    1. @ Elke-Sylvia: Gerne, jederzeit.

      @ Bernd: So schnell gemacht und supergut.

      @ Kerstin: Mit Mayo ist es der Klassiker, sollte mal probiert werden.

      Ich grüße euch zurück!

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