Dienstag, 28. August 2012

Neulich im Fernsehen!


Neulich im WDR Fernsehen habe ich gekocht mit Björn Freitag. Es war schon ganz schön aufregend für mich, man ist ja nicht alle Tage auf dem Bildschirm, noch dazu mit einem Sternekoch.
In 20 Min. vor der Kamera zu überlegen, was man mit drei Zutaten, die vorher nicht bekannt waren,  anstellen soll, ist schon eine Herausforderung. Ich habe mein Bestes gegeben. Sicher, hinterher ohne Druck, mit mehr Zeit, da fällt einem noch so einiges dazu ein.
Um mehr über diese Sendung zu erfahren : Klick hier! 


Hier ist nun mein Rezept:


Zander im Strudelsäckchen mit Zucchini-Aprikosen-Linsen-Vinaigrette


Für die Strudelsäckchen:

  • 1 Zanderfilet 
  • 1 Eiweiß
  • 30 ml Sahne
  • 1 Lauchblatt (grün als Farbkontrast zum Fisch)
  • 2 Lauchblätter (zum verschließen der Strudelsäckchen)
  • 1 Eiswürfel
  • Salz & Pfeffer
  • 4 Strudelblätter (Brikteig aus dem Asia- oder Orientladen)
  • Butter

Für die Vinaigrette:

  • 1 Zucchino
  • 4 Aprikosen
  • 50 g kleine Linsen (z.B. Le Puy)
  • ½ Frühlingszwiebel (das Weiße)
  • Frische Chilischote (Menge nach Gusto)
  • 1 Stck. frischen Ingwer (etwa 1 TL)
  • Neutrales Öl, Olivenöl (nach Gusto)
  • Walnussöl
  • Weißweinessig oder Aceto Basamico (nach Gusto)
  • Salz & Pfeffer

     Zubereitung:

Zuerst die Linsen in Salzwasser kochen. Sie sollen ganz bleiben, aber trotzdem gar sein. Das dauert etwa 20 Min. Wer mag, gibt eine ganze Knoblauchzehe mit hinzu, nur zum aromatisieren, nicht zum Mitessen.

Ein Lauchblatt fein würfeln und in wenig neutralem Öl andünsten und kalt stellen.
Zwei Lauchblätter im Ganzen blanchieren, abschrecken und beiseite stellen.
Ingwer in sehr feine Würfelchen schneiden.
Chili und Frühlingszwiebel in feine Ringe oder Stückchen schneiden.

Den Zander von der Haut schneiden. Ein Drittel weiter im Kühlschrank lagern.
Zwei Drittel im Blender mit Eiswürfel, Eiweiß, Lauch, Salz und Pfeffer mixen, peu a peu die Sahne dazu gießen. Probieren, evtl. nachsalzen.
Die Strudelblätter einzeln auf die Arbeitsfläche legen, mit weicher Butter einpinseln, einen Esslöffel von der Zanderfarce in die Mitte geben.
Die ganzen Lauchblätter in Streifen schneiden und die Strudelsäckchen damit zubinden.
Im Backofen bei 160° etwa 12 - 15 Min. backen. Dann die Stäbchenprobe machen, ob die Farce gar ist (siehe Film).

Wenn ich das Rezept noch einmal nachkochen sollte, dann würde ich aus dem Fischgerippe eine kleine Schaumsauce ziehen. Vielleicht mit Noilly Prat und Milch statt Sahne, eben ganz leicht. 
Also wie gesagt, beim nächsten Mal.


Mittwoch, 8. August 2012

Ein Wochenende mit Björn Freitag....

Meister und Tonmeister bei der Arbeit

........und einem wunderbaren WDR Team.


Im Juli gab es einen Aufruf von der WDR ServicezeitReportage an die Slow Food Convivien in NRW. Gesucht wurden drei Slowfoodies hier im Umkreis, die mit Björn Freitag je ein eigenständiges Gericht zubereiten sollten.
Ein neues Format sollte es geben mit Björn im Vorabend-Programm mit dem Titel:
 “Bei Björn Freitag gekocht“.
Der Inhalt: Björn bringt drei Produkte frisch mit, alles aus der Region und wir Protagonisten sollten uns 10 Min. Zeit nehmen und dann kund tun, welches Gericht wir daraus zaubern würden. Am Schluss des Tages sollte Björn dann nach dem Verkosten sagen, welches Gericht ihn am meisten beeindruckt hat. Typisch Vorkoster. 

Was soll man nur kochen?

Für mich war es keine Frage, mich dafür zu melden. Eine neue Herausforderung ist mir immer willkommen.
Weit über 250 Bewerbungen gingen ein und ich hatte das Glück, zu den Ausgewählten zu gehören.
Anfang August war es dann soweit. An zwei Tagen wurde in Köln gedreht. Ganz allmählich wurde mir doch etwas mulmig. Aber nun gab es kein zurück mehr.

Rosemarie holt sich noch einen Rat bei der Service-Hotline
Pünktlich um 9.00 h des ersten Drehtages stand ich in Köln am Set.
Erstmal in die Maske (hoffentlich erkennt man mich danach noch, oder lieber besser nicht?).


Die zauberhafte Natalie hat mich mit ihren zarten Händen verschönt. Das sollte man sich ruhig mal öfter leisten. Ich fühlte mich danach richtig gut.

Rosemarie und Claus beraten sich noch einmal
Nachdem die anderen beiden Protagonisten auch geschminkt waren, begannen die Dreharbeiten.
Endlich erfuhren wir, welches die drei regionalen Produkte waren.
Björn brachte Zucchini, Aprikosen  und Rheinzander mit. Wir hatten dann die Möglichkeit noch einige Produkte nach unserem Gusto dazu zu kaufen.
Die Spannung stieg, aber wir konnten loslegen.
So haben wir zwei Tage lang gedreht und gekocht, oder auch umgekehrt, bis wir abends todmüde ins Bett fielen.
Es war in der heißen Phase schon ganz schön stressig, das macht man ja nicht alle Tage. Wir drei sind ja keine Profis.
Mit meiner Leistung und mit meinem Gericht bin ich auch sehr zufrieden gewesen und die Gerichte der anderen Beiden fand ich genauso gut, vielleicht sogar noch besser.

Meret und Natalie
Außerdem habe ich Anja Tanas mit ihrer Kollegin Meret und ein tolles Team vom WDR kennengelernt.

Rosemarie noch einmal in der Maske, bevor sie mein Gericht probiert, das nenne ich stilvoll

Zwei sehr aktive Slow Food Freunde!
Rosemarie aus Köln und Claus aus Essen. Allein dafür hat es sich schon mehr als gelohnt.

Und so sehen Sieger aus

Ach so, der Sendetermin ist der 24. August 2012 um 18.20 Uhr in der "WDR Servicezeit   Reportage".  Der Titel: "Bei Björn Freitag gekocht".

Das sind unsere Gerichte:

Teller von Rosemarie

Teller von Claus

Teller von mir
Eine genauere Beschreibung gibt es demnächst im WDR Fernsehen.
Unterm Strich muss ich sagen, es war ein tolles Erlebnis. Es waren wunderschöne Momente, danke Anja!

Mittwoch, 1. August 2012

Spaghetti a picchio, pacchio!


Am Anfang waren die Tomaten. Schöne reife Tomaten, es ist ja Sommer........


........dann die Spaghetti


....und der Parmigiano. Drei Dinge, manchmal braucht man gar nicht mehr. Gab es da nicht mal eine Werbung? Drei Dinge braucht der Mann, aber lassen wir das, ich rauche schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Da es drei Dinge sind, mache ich doch mit bei "Drei Dinge für Astrid", zu ihrem Bloggeburtstag.
Mein dritter Bloggeburtstag ist am 04.08. also am Samstag. Da hätte ich fast gar nicht dran gedacht.

Jetzt fehlen nur noch: 
  • Knoblauch
  • Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • eine Prise Zucker
  • Basta
Zubereitung:

Die Tomaten klein schneiden, Knoblauch pellen, in Scheiben schneiden und dazugeben. Frisches Basilikum klein zupfen und unterheben. Salzen und pfeffern, das Olivenöl unterrühren. Bei Zimmertemperatur 2-3 Stunden ziehen lassen. Die Spaghetti al dente kochen, abgießen und im Topf mit den Tomaten mischen - so verbinden sie sich am besten mit der Pasta. Auf Tellern anrichten und mit ganzen Basilikumblättern garnieren.



Warum die Tomatensauce in Sizilien "picchio, pacchio" heißt, weiß ich nicht, sicher eine regionale bezeichnung. Aber auf jeden Fall ist es eine fruchtig leckere kalte Sauce.
Sag ich doch es ist Sommer, buon Appetito!


In diese Pasta könnt ich mich reinlegen, aber leider ist sie nicht für mich, sondern für Astrid.
Alles Gute für Dich!

Geschenke für 3 Jahre Arthurs Tochter kocht

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