Dienstag, 31. Dezember 2013

Ich wünsche Euch und Ihnen viel Schwein im neuen Jahr 2014.....

........und immer einen guten Appetit!
Das Bild habe ich ausgeliehen bei Frau Aline E. Jansma. Es ist aus dem wunderschönen Buch
"Arte in Cucina", 33 Künstler und ihre Werke, von Wiebke van der Scheer und Margré Mijer.
Erschienen im Gerstenberg Verlag.
Herzlichen Dank!


Freitag, 27. Dezember 2013

Weihnachtsessen 2013, besser spät, als nie!


Ganz ohne Schnörkel. Als Küchengruß ein paar Tramezzini, mit Artischocken und Paprikacreme


Die Vorspeise: zweierlei Flusskrebse, mit Mayo (selbstgemacht) und mit Vinaigrette, Sardellen,  Tomaten, Dickebohnen, Oliven, Balsamico-Zwiebeln (alles selbst eingelegt)



Das Hauptgericht: Rehkeule im Netz, Bandnudeln mit Maroni und Rotkohl, nicht auf dem Foto


Das Dessert: dreierlei Schokomousse mit Fruchtspiegel von Orangen und Zwetschgen

Buon Appetit, gehabt zu haben!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Ein kulinarisches Weihnachtsfest!


Allen Freunden, Bloggern und Blogger-Freunden wünsche ich ein kulinarisches Weihnachtsfest.
Liebe Grüße Monika.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Was für Weihnachten: Saltimbocca vom Reh......



schneller gehts nimmer........mit Spitzkohl und Spätzle..


Zutaten:

  • 1 Rehfrückenilet   in fingerdicke Scheiben geschnitten
  • pro Scheibe Filet eine Scheibe Speck   ich hatte luftgetrockneten Speck
  • reichlich frische Salbeiblätter
  • Butter zum Braten
  • Salz und Pfeffer
  • Zahnstocher
  • Spätzle und Spitzkohl siehe Rezepte

Zubereitung:
Die Rehfilet-Scheiben salzen und pfeffern. Mit einer Scheibe Speck und mit Salbeiblättern belegen und mit Zahnstochern feststecken.
In Butter kurz und heftig anbraten, zwei Minuten von jeder Seite. Im Ofen bei 70° nachziehen lassen.
Mit Spätzle und Spitzkohl servieren.
Ist RuckZuck fertig, ideal zum Weihnachtsfest.

Buon Appetito!

Sonntag, 24. November 2013

Blondviech aus Galicien, aber der Wein, etwas fürn Ar...?




In Portugal sagt man:
"Fala portuguesa come una vacca gallega", will heißen: "Du sprichst portugisisch wie eine galicische Kuh". So, nun weiß ich Bescheid.
Ja, mit der Sprache haperts bei mir tatsächlich in Portugal.  Italien und seine Sprache liegen mir da schon mehr.
Aber wie ich jetzt darauf komme? Beim letzten Besuch auf unserem Moltkemarkt, dem neuen Feierabendmarkt in Bochum, kaufte ich ein schönes Stück Fleisch beim Fleischstand  "Edles Fleisch". Aber nicht irgendein Stück, nein ein Ryb-Eye vom galicischen Blondvieh.
Da viel es mir wieder ein, dieses Sprichwort aus Portugal.
Das Fleisch ist allerdings aus Spanien, wie der Name schon sagt, da muss ich ja der portugiesischen Sprache nicht mächtig sein.

Rib-Eye vorher

Rib-Eye nachher
Ein wunderbar marmoriertes Stück Rndfleisch. Das Größenverhältnis stimmt nicht ganz. Das Fleisch ist nämlich kein bisschen zusammengeschrumpft.

Zutaten:
  • 1 Steak
  • Öl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • Knoblauch   nach Gusto
Eigentlich braucht man nichts weiter dazu, es ist schon Genuss genug. Bei uns gab es aber ein gepfeffertes Kartoffel-Spitzkohl-Ragout dazu.

Zutaten Kartoffel-Spitzkohl-Ragout:

  • 3 Kartoffeln
  • 1/2 Spitzkohl
  • 1 Tasse Hühnerbrühe   wenn zur Hand , sonst Wasser
  • Butter
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Pfefferkörner
  • Chili   nach Gusto
  • Petersilie


Zubereitung:

Den Spitzkohl fein schneiden, im Salzwasser blanchieren und eiskalt abschrecken.

Die Kartoffeln schälen, würfeln und in Hühnerbrühe mit Pfefferkörnern und Chili kochen.
Sind die Kartoffeln gar, ist die Brühe verkocht. Es wird nichts abgegossen, alle Inhaltsstoffe bleiben darin.
Zwiebel fein schneiden, in  Butter andünsten. Den Spitzkohl und die Kartoffelwürfel dazu geben und durchschwenken.
Die Petersilie ganz zum Schluss dazugeben.

Das Fleisch vor der Zubereitung etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur liegen lassen. Da wir es gern sehr rot mögen, würde es sonst innen nicht heiß genug werden. Außerdem hat es Zeit sich zu entspannen. Das tue ich auch in der Zeit.
Nach einer Stunde das Steak in wenig Öl scharf anbraten, den Knoblauch dazu geben, oder auch nicht, ganz wie man mag. Bei 80° im Ofen nachziehen lassen. Da kommt es nicht auf 10 Min. an bei der niedrigen Temperatur.

Zum Anrichten das Kartoffel-Spitzkohl-Ragout auf den Teller geben, das Rib-Eye in Scheiben geschnitten dazu gesellen.
Dazu tranken wir einen sehr feinen Chianti-Classico von der Fattoria Nittardi, mit einem Etikett, gestaltet  von Tomi Ungerer. Man sieht darauf lauter nackte Är...e. Soll aber ganz und gar nicht heißen, dass der Wein etwas fürn Ar... ist



Mir fehlte dazu keine Sauce, das Fleisch war durch die Marmorierung schön saftig, hatte einen  vollen Geschmack und war kernig im Biss.
So schmeckt also Blondvieh!


Buon Appetito!


Freitag, 15. November 2013

Caffé sospeso und Apfelkuchen!

 


Leser meines Blogs haben sicher schon mitbekommen, dass ich mehrere Monate im Jahr auf  Sizilien verbringe. Wie alle Sizilianer gehe auch ich dort regelmäßig in eine Bar um Caffé zu trinken.
In einer Bar hörte ich häufig, dass jemand einen Caffé sospeso bestellte. Ich hatte das eine zeitlang beobachtet, wurde aber nicht richtig schlau daraus. Ich habe nicht verstanden, was das bedeutet. Sah doch der Caffé genauso aus wie immer.
Des Rätsels Lösung ist: Bestellt man einen Caffé sospeso, bekommt man einen Caffé, bezahlt aber zwei. Einen trinkt man selbst und der andere ist für jemanden, der sich keinen Caffé leisten kann. Dieser wird vom Barista notiert und auf Nachfrage an einen Bedürftigen ausgeschenkt.
Eine tolle Geste finde ich.
Diese Sitte kommt übrigens aus Neapel und hat sich inzwischen in ganz Süditalien ausgebreitet.


Ein guter Caffé kommt selten allein, hier bei mir heute mit Kuchen. Aber nicht irgendein Kuchen, nein, es ist der Apfelkuchen aus meinem Familienkochbuch. Unser altes Familienrezept also.
Was auch für Wein gilt, niemals trinken ohne etwas dazu zu essen, praktiziere ich auch beim Caffé.



Backen ist ja nicht gerade meine Stärke. Ich glaube mehr als vier/fünf verschiedene Kuchen kann ich gar nicht. Die aber dafür aus dem Eff-Eff.

Zutaten, für eine Form mit einem Ø von 18 cm:
  • 180 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 40 g Zucker
  • Vanillezucker
  • 1 Eigelb
  • Zitronenschale
  • 1 EL Amarettini  zerkrümelt
  • 2 säuerliche Äpfel
  • Zucker  nach Gusto
  • 1 EL Rosinen
  • 1 Schluck Rum
  • Zimt  nach Gusto
  • 1 Eigelb  zum Bestreichen
  • Semmelbrösel  zum Ausstreuen der Form 


Eine schöne Apfelauswahl von Manufaktum.


Die oberen Rosinen sind aus Sizilien, die unteren hier gekaufte.


Zubereitung:
Den Teig aus den Zutaten zusammen kneten und min. eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Äpfel schälen und würfeln. Zusammen mit Zucker und Rosinen dünsten. Mit Rum, Zitronenschale und Zimt abschmecken. Die Äpfel sollen nicht zerfallen.
Den Teig ausrollen und die Form damit auskleiden. Etwa 10 Minuten blindbacken.
Die Amarettinibrösel auf dem Teigboden verteilen.




Die Apfelmasse auf den vorgebackenen Teig geben, mit einem Teigdeckel verschließen mit Eigelb bestreichen -macht eine schöne Farbe- und eine halbe Stunde backen bei 180°.


Wie war das doch gleich mit dem "Sospeso"? Einen für mich und einen für...........



.......und wenn noch Teig übrig ist, darf gebastelt werden, vielleicht Herzen ausstechen.


Apfelkuchen mit Zwetschgensorbet und Pistazieneis, das Eis war noch im Gefrierschrank und musste weg.



Buon Appetito!



Donnerstag, 7. November 2013

Torta de Santiago!

 


Nele vom Blog Küchendelikte richtet den Gastbeitrag XCIII-Spanien kulinarisch in Zorras Blog aus. Ich nehme hier mit einem zweiten Beitrag teil. Mit einer Torta de Santiago. 

.

Dieser Mandelkuchen ist eine Spezialität von Santiago de Compostela und man findet ihn in allen Bäcker-Läden.
Als Kuchengarnitur wird entweder das Schwert des Santiago mit Puderzucker aufgestäubt oder die Muschel, die auf den Jakobsweg hinweist. Ich entschied mich für die Muschel, das Schwert habe ich schon oft im Familienkreis präsentiert.


Zutaten, für eine Form mit einem Ø von 18 cm.
  • 3 Eier
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 120 g Zucker
  • Vanillezucker
  • Zimt
  • Prise Salz
  • Butter für die Form
  • Puderzucker für die Garnitur
Zubereitung:

Die Torta ist schnell gemacht und es sind lauter Zutaten die immer im Hause sind.
Die Eier trennen.
Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
Die Eigelbe mit Zucker schaumig aufschlagen, mit Vanillezucker und Zimt abschmecken.
Die Mandeln dazu geben und unterrühren.
Zum Schluss das steifgeschlagene Eiweiß unterheben.
In die gebutterte Form gießen und bei 150° etwa 40 Minuten backen.


Mit Puderzucker bestäuben und genießen.


Buen Provecho!



Blog-Event XCIII - Spanien kulinarisch (Einsendeschluss 15. November 2013)

Freitag, 1. November 2013

Spanische Muscheln, almejas à l'espagnole!


Lebensfreude und faszinierende Landschaften, endlose Weizenfelder von La Mancha, flimmernde Hitze von Andalusien, mediterrane Obstgärten und zerklüftete Sierras, stolze Menschen und wilde Stiere, Sherry und Wein, Gazpacho und Zarzuela, Tapas und Tortillas - das alles ist Spanien mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten.

Nele vom Blog Küchendelikte richtet den Gastbeitrag XCIII-Spanien kulinarisch in Zorras Blog aus. Ich nehme gerne daran teil und steuere spanische, überbackene Muscheln dazu bei.
Sie können sowohl als Tapas, mit einem Glas Sherry, als auch als vollständiges Gericht herhalten. Muscheln passen einfach immer.

Zutaten:
  • 1 kg Miesmuscheln
  • Semmelbrösel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Chili  nach Gusto
  • glatte Petersilie
  • 1/2 Glas Oloroso
  • Olivenöl
  • Spritzer Zitronensaft


Zubereitung:
Die Muscheln nur kurz waschen, sie sind ja bereits vorgewaschen, da hat man nicht mehr viel zu tun. Außerdem wäscht man sonst den schönen Meergeschmack heraus.


In einer Pfanne die Muscheln mit wenig Olivenöl und dem Oloroso nur solange dämpfen, bis sie sich öffnen. Die obere halbe Schale abbrechen.
Semmelbrösel, Olivenöl, Knoblauch, Chili, Zitronensaft und Petersilie zu einer Paste zusammen rühren und jeweils einen Teelöffel voll davon auf jede Muschel setzen.


Im Backofen kurz übergrillen. Nicht zu lange, sonst werden die Muscheln hart.
Kalt oder warm servieren.



Buen Provecho!



Blog-Event XCIII - Spanien kulinarisch (Einsendeschluss 15. November 2013)

Montag, 28. Oktober 2013

Paris in 24 Stunden, Teil II

Hier kommt nun der zweite Teil des Rungis-Abenteuers.
Nach der Kaffepause gegen 5 Uhr morgens ging es weiter in eine der Gemüsehallen. Sofort schlug uns ein herrlich, frischer Duft entgegen.



Chillies in allen erdenklichen Formen und Schärfegraden.


Frühlingszwiebeln zu Besen gebunden.


Duftwolke Knoblauch.


Melanzane Tunisienne, die besten der Welt.


Zucchini wie die Soldaten.


Tomaten, wieder eine andere Sorte.


Mini-Wirsing für den Single-Haushalt.


Und überall Kürbis.


Feine, kleine Artischocken.

Türmchenkohl, so dekorativ.


Im Rungis ist alles etwas größer.



Pilze wie ein Badeschwamm.


Liebevoll zusammengebunden: die  Kräuter.


Wohl duftende Quitten.



 Kaktusfeigen und Feigen direkt aus Sizilien.


Nach soviel jungem Gemüse passt der Käse gut obendrauf.



Zunächst einmal gab es dort  Butter im 5 kg Pack.


Käse auf dem Holz Jacobsweg.


Käsefuchs hinter Gittern.


Riesenräder aus der Schweiz mit einem durchmesser von min. 80 cm, da fehlte ein gutes Glas Wein dazu.


Wir aber tranken Café au lait zum Frühstück.
Siehe da, Herrn Siewers fallen sie fast zu.....

und Herrn Bonsberger sind sie schon zugefallen, die Augen.
Herzlichen Dank den beiden Herren für dieses tolle Abenteuer Paris-Rungis.

Au revoir!

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