......ist folgendes:
Also es geht immer noch um das Suppenhuhn von Silvester und Neujahr, das arme Tier muss immer noch herhalten.
Unglaublich, wieviel Fleisch da so dran ist.
Es bot sich an, eine Lasagne zu machen, denn zufällig hatte ich noch Pastateig eingefroren.
Ich hatte da mal was vorbereitet.
Zutaten, Sugo:
- Fleischreste vom Suppenhuhn
- Gemüse wie: Möhren, Staudensellerie, Pastinake, Zwiebeln, Knoblauch
- Hühnerbrühe
- 1 Dose Tomaten
- Salz & Pfeffer
- Chili
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- 1 Tasse Hühnerbrühe
- 1/2 Tasse Sahne
- Muskatnuss frisch gerieben
- Parmesankäse gerieben
Am Tag 2 im neuen Jahr fiselte ich also die Fleischreste vom Gerippe ab.
Die weniger schönen Teile verarbeitete ich mit den Gemüsen zu einem Sugo.
Was ich mit den schöneren Teilen machte, das erfahrt Ihr im nächsten Post.
Schwupp schwupp, ab in die Form geschichtet: im Wechsel Pasta, Sugo, Bechamelsauce, Deckel drauf, mit Käse bestreut und in den Backofen geschoben.
Endlich Zeit, sich die neue Weihnachtslektüre einzuverleiben.
Fertig war die Geflügel Lasagne.
Leider wußte ich da noch nicht, wer der Mörder war. Die Lasagne war schon nach 25 Min. fertig, das Buch aber noch nicht durch. Was tun sprach Zeus, oder haben die Sizilianer da ihren eigenen Gott essen oder lesen? Ich entschied mich für beides, hintereinander.
Ach so, der Titel des Buches? Die sizilianische Oper, von Andrea Camilleri. Der Titel der Oper: "Der Bierbrauer von Preston".
Sehr lesenswert und an manchen Stellen ist das Buch ist genauso heiß wie die Lasagne.
Der Commissario Montalbano hätte die Lasagne komplett aufgegessen, aber der neue Präfekt aus der Toskana, Commissario Puglisi, ist wohl nicht so ein Feinschmecker.
Bei uns jedenfalls reichte sie für drei Personen.
Bbon appititu!
König Heinrich IV von Frankreich hatte also doch recht, als er sich für die Bürger seines Landes jeden Sonntag ein Huhn im Topf wünschte.
AntwortenLöschen@ Robert: Ich glaube, er wusste mehr als wir!
AntwortenLöschenSo egrn ich ALsagne esse und so lecker deine bestimmt war, mein Favorit für Suppenhuhnreste ist eindeutig ein altmodisches Hühnerfrikasse. Das könnte ich auch drei Tage lang nach der Suppe essen :o)
AntwortenLöschen@ Suse: Da gebe ich Dir recht, das gehört auch zu meinen Lieblingsresten.
AntwortenLöschenToll. Ich mag solche Restenverwertung.
AntwortenLöschenBei uns müssen die Hühnerreste immer für den Geflügelsalat herhalten, den der junior tonnenweise verdrücken kann. Du liest Camilleri? Das könnte ich mir auch wieder mal reinziehen. Wusstest du, dass es auch ein Kochbuch über Inspektor Montalban gibt? Ich glaub es wird Zeit, das mal wieder rauszukramen.
AntwortenLöschen@ Zorra: Reste sind einfach großartig, nicht wahr?
AntwortenLöschen@ Sandra: Beim Camilleri schmelze ich schon dahin, aber beim Commissario Montalbano erst!
Und das Kochbuch habe ich schon rauf und runter gekocht, war ein Weihnachtsgeschenk vor einem Jahr.