Da war da noch dieses Stück Fleisch im Kühlschrank. Im Fachgeschäft gekauft, einfoliert, wartend auf echtes Grillwetter. Da kannste lange warten in diesem Jahr. Aber gestern dann, morgens bereits einige wenige Sonnenstrahlen gesichtet, war es soweit. Jetzt oder nie. Es war ja der letzte meteorologische Sommertag. Heute beginnt der Herbst.
Zutaten:
- 1 T-Bone Steak, dieses war knapp 800 g schwer
- Kartoffeln
- grobes Salz
- Pfeffer
- Rosmarin
- Olivenöl, in diesem Fall mit Limone
- Salat
- Orangensenf
Den Grill gut vorgeheizt bis die Kohle weiß war. Das Fleisch pur, ohne jegliche -womöglich noch quietschgrüne oder pinkrote- Marinade auf dem offenen Grill kurz von beiden Seiten angegrillt.
Die geschälten Kartoffeln mit Salz und Rosmarinnadeln in eine Aluschale unten in die Asche gestellt. Das Steak genau darüber auf den Rost gelegt, damit der Bratensaft schön die Kartoffeln beträufeln konnte.
Klappe zu, will sagen: Deckel zu gemacht. Indirektes Grillen heißt das jetzt neudeutsch.
Nach 20 Minuten war das Steak fertig, also rosa gegart. Und, welch ein Wunder, die Kartoffeln auch, nicht rosa, aber auch gar.
Das Steak würzten wir nur mit grobem Salz, Pfeffer und etwas sehr gutem Olivenöl mit Limone. Gaben noch einen Klacks Orangensenf dazu und aßen die leckeren Kartoffeln und ein paar Salatblätter dazu.
Das Steak war eindeutig der Hauptdarsteller, der Rest nur Beigabe.
Den Orangensenf habe ich nach diesem Grundrezept gemacht, allerdings beim Einmaischen schon Orangensaft und -schale dazugegeben.
Wie stand es doch heute so schön in den alten Bauernregeln: "St. Raimund treibt die Wetter aus".
Da hat er ja noch mal Glück gehabt, der alte Raimund.
Buon Appetito!
Eine ausgezeichnete Idee, die Kartoffeln in der Schale direkt unter dem Steak zu garen. Ich hätte allerdings die Befürchtung, dass sie nicht gleichzeitig mit dem Fleisch gar werden.
AntwortenLöschen@ Sabine: ich hatte die Kartoffeln halbiert, weil ich das Gleiche dachte.
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