Mittwoch, 7. Oktober 2009

Heute mal Krokant für Mathematiker!


In allen Parks, Stadtgärten und Wäldern liegen jetzt neben und unter Blättern auch Eicheln, Kastanien und Bucheckern auf dem Waldboden. Und jetzt, wenn man genau hinschaut, sieht man ihn wieder:
"Den gemeinen Bucheckernsammler".
Kaum ein Besuch an diesen Örtlichkeiten, ohne ihn zu sichten. Ganz schlau geht er vor. Nicht nur einfach aufsammeln, sondern bewaffnet mit Schüppe und Handfeger geht er hier seiner Berufung nach.
In meiner Wohngemeinschaft gibt es auch so ein Sammlerexemplar. Ist er dann von dem Beutefang zurück, begibt er sich an sein Werk: das Auspuhlen der Eckern. In stundenlanger Knibbelarbeit schafft er in einer halben Stunde gerade mal 15 Gramm der köstlichen Kerne (oder aber: aus 250 g Eckern wurden nach 210 min 150 g nackte Kerne).
Sind endlich alle geschafft, an erster Stelle der Sammler selbst, wird ein Karamell hergestellt.
Dazu nimmt man etwa zu gleichen Teilen Zucker und Bucheckern, in diesem Fall je 150 Gramm  -genauso verfahren wie früher bei der Herstellung von Karamellbonbons, das hat doch wohl jeder von Euch schon mal gemacht-.
Ist der Zucker flüssig und schön hellbraun, gibt man die Bucheckern in den Topf. Schnell umwenden und auf eine Platte streichen, die zuvor mit Backpapier ausgelegt ist. Erkalten lassen und geniessen!
Ein kleiner Feinschmecker-Tipp:  Das Backpapier vorher gut mit Butter einpinseln, dann schmeckt's noch besser.

1 Kommentar:

  1. Nachdem ich vor einigen Tagen unter Buchen mit Eckern beregnet wurde probierte ich eine sofort. Später wollte mit einigen Eckern in der Tasche noch nachschlagen zu was sich die Eckern verarbeiten lassen können. Ich hab es vergessen und nun vermutlich nur zwei Bucheckern in der Tasche...

    AntwortenLöschen

LinkWithin

Related Posts with Thumbnails
http://www.linkwithin.com/install?platform=blogger&site_id=165067&url=http%3A//reinegeschmacksache.blogspot.com/&email=boncibus%40googlemail.com