Sonntag, 2. September 2012

Grillhuhn aus dem Ofen im Speckhemd!

Eigentlich wollten wir grillen, ein Huhn oder einen Hahn. Das Wetter war dann aber nicht so, wie es hätte sein sollen.


Also habe ich kurzerhand den Vogel in die Röhre geschoben.
Ein schönes Tier von Kikok hatte ich erstanden. Gelb, saftig und gesund aufgewachsen. Gekauft bei Karlheinz Bontrup auf dem Wochenmarkt.


Da es ursprünglich auf den Grill sollte, hatte ich es schon platt geklopft. So gart es schneller und gleichmäßiger durch. Außerdem mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern eingepinselt. So durfte es eine Stunde durchziehen.
Damit die Brust nicht zu schnell durch ist und austrocknet, hatte ich dem Huhn oder Hahn ein Speckhemd verpasst. So war gewährleistet, dass es ganz saftig bleibt.


Ganz dünn geschnittener luftgetrockneter Speck, gespickt mit Salbeiblättchen aus dem Garten.


Für eine Stunde verschwand der Vogel im Ofen, bei 160°. Die letzten 10 Min. ohne Hemd, nur kurz unterm Grill. Zuvor hatte ich einen Schluck Weißwein angegossen, das arme Tier sollte es gut haben.


Das Speckhemd war fast das Beste des Ganzen. Schön aromatisch und knusprig.




Als Beilage gab es unsere erste eigene grüne Tomate. Groß genug für einen Salat für Zwei.
Und, da der Ofen schon mal heiß war, Rosmarin-Kartoffeln.


Als wir dann lecker gespeist hatten, viel mein Blick auf diesen kleinen Knopf, der da in der Küche sein Dasein fristete.


Auch die Papier - Banderole, die den Vogel schmückte, siehe oben, war noch da.
Dieser kleine Knopf war nichts anderes als ein Einmal - Brat - Thermometer. Würde man das Huhn im Ganzen braten, so wäre der Knopf bei dem rechten Garpunkt herausgesprungen. Wers glaubt.
Aber im Ernst, beim nächsten Mal möchte ich es auf jeden Fall versuchen.

Buon Appetito!

9 Kommentare:

  1. Ein Hahn :)
    Lustige Idee mit dem Thermometer. Als Mehrweg würd's mir aber noch besser gefallen.
    Schaut lecker aus!

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  2. Finde ich auch Heike. Trotzdem probiere ich es mal aus.

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  3. ach Du hast mir das Huhn am Samstag weggeschnappt ;-)
    Das mit dem Thermometer funktioniert, wenn Du den Flattermann bei geringer Temperatur garst. Ist der Backofen sehr heiß geht es eher nicht. Plastik im Geflügel finde ich jetzt auch nicht gerade chick.

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    1. Klärchen, danke für die Aufklärung und ja ich habs weggeschnappt!

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  4. Die gleichen Kikok-Flattermänner mit Thermo hat auch der Marktmann meines Vertrauens (er nennt sich "Hühnerdieb" - was auch immer davon den Tatsachen entspricht...). Ich finde die Qualität dieser Teile einfach super, aber das Thermo habe ich auch immer zuvor rausgefriemelt. Wahrscheinlich aus den gleichen Gründen wie Frau Kompott (Plastik im Geflügel). Dein Rezept mit dem Speckhemd werde ich nächste Woche sofort nachbruzzeln. Liebe Grüsse Elke

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  5. Ich kaufe sehr gern die KIKOK Hähnchen, weil sie wirklich gutes wohlschmeckendes Fleisch haben. Das Thermo ist für mich allerdings ein Ärgernis, weil dadurch in der Brusthaut ein Loch entsteht. Da ich gern Kräuterbutter o.ä. unter die Haut schiebe, läuft durch das Loch gleich das Fett heraus. Außerdem ist ja das Brustfleisch kein Anhaltspunkt dafür, dass das Hähnchen gar ist. Meine Beschwerde bei KIKOK wurde gleich mit dem Kommentar abgetan, die Kunden fänden das Thermo toll, was ich mir nicht vorstellen kann. Auch mein Vorschlag das unnütze Teile besser in die Keulen zu stecken, stieß auf wenig Gegenliebe. Nun ja, was soll's....
    Danke für ihr tolles Blog, das ich gern regelmäßig lese.
    Marianne

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    1. Marianne, darüber habe ich auch nachgedacht, dass die Brust ja viel schneller gar ist als der Rest. Deshalb habe ich mit Speck abgedeckt.
      Danke fürs lesen, bist immer herzlich willkommen.
      Gruß Monika.

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    2. Kleiner Tipp von mir wenn du das näckst mal ein Huhn im Ofen machst stell den Ofen auf 150 Grad bei 1 einhaln Std. da ist es Gar. Und brauchst fermd körper mit in den ofen zutuhn.
      Liebe grüße .

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  6. Guten Tag,

    zufällig bin ich auf deinen Blog gestoßen, wenn ich es recht überlege, habe ich nach einem Pistazienpesto gesucht, das ich so sehr liebe.
    Die Freude ist groß, viele Rezepte und Bilder aus Sizilien - meiner Heimat- zu finden. Ich kann das Gefühl schlecht beschreiben, das mich überkommt, wenn ich Bilder aus Sizilien oder Rezeptbeschreibungen lese. Es ist eine Mischung aus Melancholie und das Gefühl auf etwas Wertvolles gestoßen zu sein, gekrönt von ganz viel Sehnsucht:-)

    Ich werde hier sicher öfter sein.

    Liebe Grüße,
    Giusy

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