Das wohl spektakulärste bei diesem Menü war für mich das Reh im Netz. Schwager Heinz, der wilde Jäger, hat sich mal wieder selbst übertroffen. Er brachte eine fantastische Rehkitzkeule, es war ein Traum.
Sie reichte für vier Personen. Es gab ja noch Vorspeisen, Käse und Dessert.
Hier ist jetzt das Rezept zum Hauptgericht.
1 Rehkitzkeule, 800 g
1 Schweinenetz
Zwiebel, Möhre, Sellerie, Knoblauch
Tomatenmark
frischer Lorbeer und Thymian
Salz, Gewürzmischung
Butterschmalz zum Anbraten
Rotwein zum Angießen
Zunächst habe ich die Wildgewürzmischung zubereitet. Rezept hier.
Das Schweinenetz habe ich eine Stunde in eiskaltem Wasser gewässert, danach ausgedrückt.
Die Keule habe ich mit den Gewürzen und mit Salz eingerieben.
Das Netz auf der Arbeitsfläche ausgebreitet, Lorbeer und Thymian darauf verteilt und die Rehkeule ganz damit eingepackt.
Das Butterschmalz erhitzt und die Rehkeule ringsherum angebraten und herausgenommen.
Das kleingewürfelte Wurzelgemüse in dem Bratenfett ebenfalls angebraten.
Die Keule darauf gelegt, mit Rotwein angegossen, Deckel aufgelegt und für eine Stunde in den Ofen geschoben bei 150°.
Zwischendurch einmal umgedreht. Nach einer Stunde die Keule in Alufolie gepackt und warmgestellt.
Die feine Rehkitzkeule habe ich ganz sanft gebraten bei nicht zu großer Hitze, und sie hat es mir gedankt!
Das Ergebnis war ein wunderbar zartes Reh. Durch und durch rosa. Mit Serviettenknödel, Spätzle und Rosenkohl serviert, was braucht man mehr?
Ach ja, den Weihnachtswein.
Buon Appetito!
Zartes Fleisch in weißer Spitze - sehr nette kulinarische Assoziationen!
AntwortenLöschenDas hört sich nach Frühlingsgefühlen an!!
AntwortenLöschenAch Moni, das sieht wieder herrlich aus!
AntwortenLöschenUnd dein Rosenkohl, wie gemalt...;-)
Ich habe mein Schweinenetz bekommen, d. h. morgen gibt's Damwild!
AntwortenLöschenWerde berichten!