Winterzeit, Grünkohlzeit.
Es ist knackig kalt draussen, da schmeckt wieder mal Grünkohl. Auf dem Wochenmarkt habe ich frisch gezupften Grünkohl gekauft.
Da ich noch 2 Gänsekeulen übrig hatte - wenn ich hungrig einkaufen gehe, kaufe ich oft zu viel- sollte es sie dazu geben. Ich bin nämlich keine Freundin von geräuchertem Fleisch!
1 kg Grünkohl
1 große Zwiebel
Knoblauch nach Gusto
1-2 EL Zucker
Salz und Pfeffer
Gänseschmalz
Zuerst löste ich das überschüssige Gänsefett von den Keulen und ließ es in einem kleinen Topf aus. Die gewürfelten Zwiebeln, den Knoblauch mit dem Zucker dünstete ich in Gänseschmalz an.
Den Grünkohl habe ich zunächst in kochendem Salzwasser blanchiert, grob zerschnitten und zu den angedünsteten Zwiebeln gegeben. Salz und Pfeffer dazu, den Deckel aufgelegt und eine halbe Stunde schmurgeln lassen. Zwischendurch immer mal nachgesehen, ob genug Flüssigkeit da ist, ggf. von dem Kohlwasser etwas angegossen. Die Garzeit hängt natürlich von dem pers. Geschmack ab. Ich mag den Grünkohl ganz gerne noch etwas knackig.
Parallel dazu habe ich die Gänsekeulen zubereitet. Rezept hier.
Dazu gab es Karoffeln, erst gekocht und dann in Gänseschmalz geschwenkt. Zu trinken, eine schöne deutsche Cuvée, von St.Laurent, Merlot, Syrah und Cabernet, den der Weindeuter zum Blogger Menue mitgebracht hatte.
Alles zusammen ein sehr gelungenes Mahl.
So schmeckt der Winter.
Buon Appetito!
Liebe Monika, der Blackprint ist kein Spätburgunder, sondern die eher "international" in Richtung dunkel + kräftig + warm erzeugte Cuvee von Schneider. Da drin sind St. Laurent, Merlot, Syrah, Cabernet...
AntwortenLöschenTeilt doch dem Weindeuter mal euren Weihnachtswein mit. Gruß !
Au, mit Brille wär das nicht passiert.
AntwortenLöschenMöchte dazu bemerken, daß ich derjenige war, der die Gänsekeulen vorgeschlagen hat!
AntwortenLöschenAlles zusammen war es wirklich ausgezeichnet, so richtig für diese Jahreszeit! Und dann so ein Wein! Suppper!
Danke für das Rezept, schon die Beschreibung macht Appetit. Nur leider gibt es hier, wo wir leben, keinen Grünkohl. Werde ihn wohl im kommenden Jahr selbst anbauen müssen.
AntwortenLöschenViele Grüße und weitere schöne Rezepte. Ach ja, wir trinken bulgarische Weine, da gibt es auch recht gute.
Viele Leute kochen hier den Grünkohl durcheinander mit Kartoffeln. Ist das eingentlich westfälisch oder was?
AntwortenLöschenKarla und Jo, willkommen im Club. Mich interessiert, wie in Bulgarien Weihnachten gefeiert wird. Welche Traditionen gibt es dort.
AntwortenLöschenJulius_3, ja, das kenne ich auch. Aber in meiner Familie, Mutter und Großmutter, wurde der Kohl immer seperat gekocht. Ich dachte immer, dass sei westfälisch.