Sonntag, 6. September 2009
Habt Ihr schon mal koscher gegessen?
Ich habe es in den letzten Jahren schon öfter probiert und ich kann nur sagen, es ist mehr als lohnenswert!
Meine Lieblingsspeise ist "Kreplach". Das sind Teigtaschen mit einer Leberfarce gefüllt. Ähnlich der schwäbischen Maultasche oder dem italienischen Raviolo. Das Ganze darf natürlich nicht in Butter oder Sahne geschwenkt sein, weil sonst Milchiges mit Fleischigem vermischt würde
( Du sollst nicht das Böcklein kochen in seiner Mutter Milch, 2. Mose. 23.19 ),
in diesem Fall Butter oder Sahne.
Im Frühsommer gab es im Stadtpark an der Bochumer Synagoge das erste Sommerfest der jüdischen Gemende. Zu meiner großen kulinarischen Freude bereiteten einige fleißige Gemeindemitglieder ein Buffet zu mit lauter kleinen Köstlichkeiten, gen. Sakusi.
Hier ein kurzer Überblick der Speisen, die dort angeboten wurden:
Falafel im Pitafladen
Bliný (Blintz, Fluden), Buchweizencrepe gefüllt mit Lachs, Kaviar oder als süße Variante mit Apfelmus oder Konfitüre,
Pasteten gefüllt mit Auberginenkaviar oder Spinat,
Latkes, Reibekuchen
Challa, Rosinenzopf und andere Kuchen.
Alle Speisen waren handgemacht und äußerst delikat. Vieles war vegetarisch.
Als Getränke gab es Wein und Bier, auch dieses natürlich koscher.
Noch in diesem Jahr soll das koschere Bistro an der Synagoge eröffnet werden. Der schöne Raum mit angrenzender Terrasse zeigt zum Stadtpark. Draußen sitzt man dort unter einer alten Linde, ganz idyllisch.
Das ist sicher eine schöne Alternative zum Lieblingsitaliener oder Lieblingsspanier mit Antipasti oder Tapas!
Man darf darauf gespannt sein. In diesem Sinne: Shalom!
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