Mittwoch, 16. September 2009
Kürbissuppe!
Auf dem Wochenmarkt gibt es jetzt wieder ganz andere Farben. Gelb, orange, ocker, braun und dunklere Grüntöne. Wenn es den ersten Kürbis gibt, ist er da der Herbst. Erst kann ich mich nicht vom Sommer trennen und plötzlich ist er weg und Vergangenheit.
Ich kaufte einen schönen Hokkaido Kürbis. Schön klein und fest, gerade recht für eine Suppe. Eine eigene Currymischung habe ich noch im Vorratsschrank.
Kürbissuppe
1 kleine Stange Lauch
1 Stück Ingwer
1 Stange Zitronengras
500 g Hokkaido Kürbis
1 Süßkartoffel
300 ml Gemüsebrühe
150 ml Kokosmilch, ungesüßt
1 Limette
Butter oder Öl zum Andünsten
Curry, möglichst frisch zubereitet
1 kleine frische Chilischote
Balsamico Sirup
Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Den geputzten, gewaschenen Lauch in kleine Ringe schneiden, Ingwer, Chili und Zitronengras sehr fein würfeln bzw. in feine Streifen schneiden und in Butter oder Öl andünsten.
Den Kürbis halbieren und die Kerne großzügig herausnehmen. Das Kürbisfleisch und die Süßkartoffel klein schneiden und zum Lauch geben. Sowohl der Hokkaido als auch die Süßkartoffel haben den Vorteil, daß sie nicht geschält werden müssen. Das lobe ich mir.
Mit Kokosmilch und Gemüsebrühe auffüllen, Salz, Pfeffer und Currymischung dazugeben und bei mittlerer Hitze 20 min kochen lassen.
Die Suppe mit dem Schneebesen oder dem Zauberstab pürieren, mit Limettensaft abschmecken und in tiefe Teller füllen.
Mit Balsamicosirup beträufeln und ein schönes Muster ziehen.
Dazu passen hervorragend bunte Kartoffelchips. Das Rezept dafür schreibe ich Euch später auf, dazu brauche ich mehrere verschiedene Kartoffelsorten. Die Bamberger Hörnla habe ich schon, aber die anderen fehlen mir noch.
Buon Appetito!
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Ist das so, dass eine Süßkartoffel nicht geschält werden muss? Ich adaptierte Ihr Rezept gestern Abend. Die Suppe schmeckte mir und den Gästen sehr gut - trotz geschälter Kartoffel. Ich habe mich nicht getraut.
AntwortenLöschenHallo kiss the cook, ja es ist so. Natürlich kann man die Süßkartoffeln schälen, aber man muss nicht. Ich finde sogar, dass der Geschmack etwas kerniger ist, wenn die Schale dran bleibt. Sie löst sich tatsächlich ganz auf wie biem Hokaido.
AntwortenLöschenDas ist eine neue Erkenntnis für mich. Ich probiere es bei der nächsten Suppe aus. Obwohl ich gestern wieder einmal feststellen musste, dass Kürbis nicht zu meinen Lieblingsgemüsen gehört. Als Suppe zubereitet gefällt er mir, aber ich reichte als Hauptgericht ein Pimenthuhn (ich oute mich: Ein brigitte.de-Rezept) mit Kürbisspalten und das schmeckte mir nicht so gut. Es fehlt dem 'Kürbis natur' für meinen Geschmack etwas Pfiff.
AntwortenLöschenIch gebe zu dass ich Kürbis neben der Suppe und Kürbismarmelade am allerliebsten als "Ravioli con Zucca" esse. Schreibe ich demnächst. Wer Pasta mag, wird es lieben.
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